Aktuelles

Bundesamt kritisiert EU-Gentechnik-Entwurf

Das Bundesamt für Naturschutz hat in einer vorab veröffentlichten Studie die Kriterien analysiert, nach denen eine geplante EU-Verordnung bestimmte, mit neuen gentechnischen Verfahren (NGT) veränderte Pflanzen vom Gentechnikrecht ausnehmen will. Sie kommt zum Ergebnis, dass diese Kriterien wissenschaftlich nicht haltbar sind und deren Anwendung zu beträchtlichen Risiken führen kann. Ihr Fazit: Damit das rechtlich verbindliche Vorsorgeprinzip der EU nicht untergraben wird, müssen NGT-Pflanzen risikobasiert reguliert werden.

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Dürretolerante Reben ohne Gentechnik gezüchtet

Engagierte Rebenzüchter:innen arbeiten seit Jahren erfolgreich an Weinreben, die wenig Wasser brauchen und auch lange Dürreperioden überstehen. Dabei setzen sie auf Sorten, die zudem resistent gegen Pilzkrankheiten wie Mehltau sind. Gentechnik brauchen sie dafür nicht, aber Weinliebhaber:innen, die bereit sind, statt ihres gewohnten Rieslings neue Sorten wie Cabernet Blanc zu probieren.

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Neue Gentechnik soll Afrika erobern

Stiftungen, Universitäten und Konzerne propagieren neue gentechnische Verfahren speziell für afrikanische Grundnahrungsmittel. Sie versprechen an den Klimawandel angepasste und krankheitsresistente Pflanzen, die die Ernährung des Kontinents sichern sollen. Das Afrikanische Zentrum für Biodiversität stellt diese Entwicklung dar und macht deutlich, warum aus seiner Sicht NGT-Pflanzen keine Lösung sind.

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Glyphosat und Missbildungen: Gericht sieht keinen Zusammenhang

Ein französisches Gericht hat in erster Instanz die Klage einer Familie zurückgewiesen, die Glyphosat für die Behinderung ihres Sohnes verantwortlich macht. Dabei erhält dieser als anerkanntes Pestizidopfer eine Rente. Nun muss ein Berufungsgericht den Fall entscheiden, bei dem es erstmals um die Frage geht, ob Glyphosat auch Ungeborene schädigen kann.

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Neue Gentechnik: Labore machen Nachweis zum Trilogthema

Die EU-Gremien sollen sich in den laufenden Trilogverhandlungen zur Verordnung über neue gentechnische Verfahren (NGT) auch um Nachweismethoden kümmern. Das fordern zwölf Labore in der EU, die sich darauf spezialisiert haben, gentechnische Verunreinigungen zu analysieren. Sie haben dafür auch konkrete Vorschläge vorgelegt.

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